Donnerstag, 13. April 2017

Kampf gegen die kaputte Welt

Hey, dies soll kein pessimistischer Text über den Untergang der Welt sein, aber derzeit kann ich auch nicht nur Positives über unsere Welt berichten. Wir leben mittlerweile in einer Welt, die nicht mehr so sicher ist, wie wir sie mal kannten. Davon abgesehen war unser Lebensraum zwar noch nie der sicherste, jedoch sind wir immoment von Gefahren bedroht, die wir nicht kontrollieren können und das ist beängstigend. Der Terrorismus hat sich in den letzten Jahren meiner Meinung nach verschärft und ist nicht mehr aufzuhalten. Wir wissen nicht wann und wo der nächste Anschlag verübt werden wird und wir müssen uns bewusst sein, dass wir uns dieser Gefahr aussetzen, sobald wir uns in einem öffentlichen Raum aufhalten, in dem sich viele andere Menschen befinden. Außerdem sind Terroristen leider auch nicht leicht ausfindig zu machen, da sie sich oft erst nach einiger Zeit radikalisieren oder durch den Flüchtlingsstrom nach Europa gelangt sind. Jedoch kann man diese Ereignisse nicht mehr rückgängig machen und nicht nur einen Schuldigen benennen, weil vor allem durch die Globalisierung viele Konflikte entstanden sind, die sehr verworren und aufgrunddessen nicht leicht zu lösen sind.
Trotz alledem müssen wir in diesen unsicheren Zeiten zusammenhalten, denn wir befinden uns indirekt im Krieg, auch wenn viele Menschen das immer noch nicht wahrhaben wollen. Seit einiger Zeit habe ich das nun wirklich begriffen, auch wenn es keine schöne Erkenntnis ist. Dadurch dass wir uns zum Beispiel an der Luftaufklärung gegen den IS beteiligen, müssen wir natürlich auch mit Gegenmaßnahmen für unsere Gesellschaft rechnen. Zudem liegt Europa definitiv im Visier der Terroristen, weil sie unsere Werte wie Freiheit und Demokratie zerstören wollen. Sie möchten Verunsicherung in unserem Umfeld und unseren Köpfen erreichen, was ihnen leider auch teilweise gelingt. Doch das Einzige was wir tuen können ist uns unsere Freiheit und Lebensfreude nicht nehmen zu lassen, auch wenn diese Gelassenheit durch die Todesopfer nicht einfach umzusetzen ist. Wahrscheinlich hat sich fast jeder schon einmal gefragt, wie es wäre ein Opfer eines Anschlages zu werden, ich jedenfalls habe das bzw. ich habe mich in die Lage der Betroffenen versetzt und das hat mich sehr mitgenommen. Dies zeigt, wie schnell einen die Angst und Panik ergreifen kann, wenn man es zulässt. Andererseits zeigt das, wie realistisch man denkt, weil man die Probleme nicht ausblendet und sich stattdessen mit ihnen auseinadersetzt. Dadurch fängt man an die Veränderungen in unserer Welt zu verstehen und zu akzeptieren., was meiner Meinung nach eine bessere Methode ist, als sie zu verdrängen. Jedoch bedeutet das nicht, dass ich die Motive der Terroristen nachvollziehen kann, im Gegenteil, ich verurteile sie sehr stark. Leider gibt es viele unerklärliche Dinge die auf unserer Welt vor sich gehen, die leider nicht in unserer Hand liegen. Umso älter ich werde, desto mehr sehe ich, wie komplex die Welt ist. Sie steckt voller Probleme, die von vielen Menschen ausgehen, welche es teilweise schon seit einer langen Zeit gibt und die immer komplizierter geworden sind. Als Kind erscheint einem die Welt noch so fremd und man nimmt oft nur die schönen Sachen wahr. Es ist auch gut so, dass die Eltern den Kindern oft viele Freiheiten lassen, um sich zu entfalten und die Welt zu entdecken. Meistens ist es für Kinder das Größte mit ihren Freunden zu spielen und Spaß zu haben. Kinder leben noch in ihrer eigenen Welt und verstehen viele Probleme, die die Welt bereit hält, noch nicht und nehmen die Welt deswegen nicht so grausam wahr, wie sie leider oft ist. Natürlich kann man als erwachsener Mensch ebenfalls positiv eingestellt sein und diese Einstellung unterstütze ich auch. Nichts desto trotz gibt es manchmal Momente, in denen ich mich frage, wieso unsere Welt so kaputt gemacht wird, sei es die Umwelt, die Tiere oder die Menschen. Wir, die Menschen sind leider für einiges Leid in der Welt verantwortlich und eigentlich wäre es unsere Pflicht etwas zu ändern, doch dies machen viel zu wenige, wenn überhaupt...
Deshalb finde ich, dass jeder ein einigermaßen realistisches Bild auf die Welt haben sollte und probieren sollte etwas zu verändern, zum Beispiel gegen Ungerechtigkeit vorzugehen, wenn man sie sieht. Niemand kann die Welt komplett zum Positiven verändern oder retten, weil jeden Tag neue Probleme entstehen, aber jeder könnte versuchen, wenigstens etwas Kleines zu verändern, um die Welt ein Stück zu verbessern. Ich möchte damit auch beginnen, dazu muss ich mir nur noch überlegen, wie ich anfange. Eine gute Möglichkeit ist der Eintritt in Verbände, weil man so Menschen trifft, die ähnliche Interessen haben wie du und ihr sie in einer großen Anzahl von Menschen überzeugender rüberbringen könnt. Des Weiteren kann man an Demonstrationen oder Petitionen teilnehmen, um etwas zu bewegen. Dies beweist, dass schon einige Wege existieren, um etwas zu verändern, man muss sie nur betreten.
Fragt ihr euch auch oft wie die Zukunft aussehen wird, wenn die Welt manchmal jetzt schon gefühlt am Einstürzen ist? Diese Menschenrechtsverletzungen müssen doch irgendwann mal ein Ende finden, aber wenn niemand bereit ist auf seine Machtinteressen zu verzichten, sehe ich schwarz für die Zukunft. Es ist schon sehr traurig und erschreckend zu sehen, wie weit manche Menschen gehen, nur um ihre Macht zu behalten oder auszuweiten, ohne dabei auf andere Rücksicht zu nehmen. Leider ist das keine neue Tatsache und wird sich vermutlich auch nicht groß ändern, wenn niemand dagegen vorgehen wird. Die Menschen, die dagegen vorgehen sind meistens machtlos gegen diejenigen, die an der Macht sitzen. Seit Ewigkeiten gewinnen fast immer nur die, die am längeren Hebel sitzen, doch wieso kann sich das nicht ändern? Mit der Zeit haben sich so viele Sachen entwickelt und es sind neue Gesetze und Gesellschaften entstanden, jedoch werden manche Strukturen vermutlich immer erhalten bleiben. Nichts desto trotz bin ich stolz auf die Personen, die immer wieder für ihre Rechte einstehen und für sie kämpfen. Genau das sollten wir tun, denn wir sind frei und werden nicht dafür geboren uns jemandem zu unterwerfen, sondern uns unser Leben so zu gestalten, wie wir es wollen. Freiheit ist das wichtigste Recht eines Menschen und sollte niemals missachtet werden. Aus diesem Grund müssen wir unsere Freiheit beschützen und sie vor jedem vertreten! Denkt daran: Ihr habt nur ein Leben, also lasst es euch von niemandem nehmen und macht immer das Beste draus! Steht für euch selbst und eure Rechte ein, ganz egal, wie hart dies auch seien mag...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen